Solidarfonds der Fraktion DIE LINKE im Kreistag Salzlandkreis

 

Entstehung

Am 09.02.2015 hat die Fraktion DIE LINKE./ UWG im Kreistag des Salzlandkreises einstimmig die Einrichtung eines Solidarfonds beschlossen.

Ursprung der Spendeneinnahmen

Der Solidarfonds speist sich aus den freiwilligen monatlichen Einzahlungen der Fraktionsmitglieder der LINKEN Kreistagsfraktion. Der Fonds ist offen für Spenden von Mitgliedern aller Fraktionen demokratischer Parteien aller Ebenen sowie juristischen und natürlichen Personen der Bundesrepublik Deutschland, die mit der Einzahlung die Grundsätze vorliegender Regelungen des Solidarfonds anerkennen. Spendenbeiträge von rechtsextremen Parteien oder Organisationen, sowie juristischen und natürlichen Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, sind unerwünscht und ihre Annahme wird verweigert (Ausschlussklausel).

Zielsetzung

Der Solidarfonds dient der Unterstützung von sozial engagierten und nachhaltigen Projekten im Gebiet des Salzlandkreises und kann bis zu einer individuellen Höhe gewährt werden.

Antragsberechtigte

Antragsberechtigt sind grundsätzlich juristische Personen aber auch Initiativen, Projekte und Einzelpersonen können eine Unterstützungsanfrage für ein soziales und nachhaltiges Projekt einreichen oder aber diese anregen. Es werden keine Personalkosten übernommen.

Regularien zur finanziellen Unterstützung

Die Anträge sind in schriftlicher Form an das Fraktionsbüro (Fraktion DIE LINKE. im Kreistag des Salzlandkreises, Löderburger Straße 94, 39418 Staßfurt) zu stellen. Über die Gewährung finanzieller Zuwendung aus dem Solidarfonds entscheidet die Fraktion auf Vorschlag des Fraktionsvorstandes solidarisch nach ihrem Ermessen. Das Einbringen eines Antrages an den Solidarfonds impliziert keinen Rechtsanspruch auf Zahlung. Die Mittel des Solidarfonds werden ausschließlich in Form von Geldleistungen und aufgrund des schriftlichen Antrages der jeweiligen Antragstellerinnen bzw. Antragsteller auf das Konto der Antragstellerinnen und Antragsteller angewiesen. Die Angabe von Kontodaten (Kontoinhaber, IBAN und BIC) im Antrag ist daher unbedingt erforderlich.

Aufgabe des Zuwendungsempfängers

Vom Zuwendungsempfänger wird erwartet, dass er auf die erhaltene Zuwendung unter Nennung des Zuwendungsgebers öffentlichkeitswirksam aufmerksam macht. Weiterhin wird angestrebt, dass den Einzahlern des Solidarfond geeignete steuerliche Spendennachweise zur Verfügung gestellt werden.

Rückfragen sind an das Fraktionsbüro unter ktf@dielinke-salzlandkreis.de oder telefonisch unter 03925 32 23 81 zu richten.

Unterstützung für die Sport- und Karateschule Staßfurt

Die Pandemie hat weitreichende Folgen in alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Die Vereine beklagen zunehmend Mitgliederschwund, da das Vereinsleben weitestgehend brachliegt.
Ein Hilferuf der Staßfurter Sport- und Karateschule brachte genau diese Probleme zum Ausdruck und wies auf die prekäre Situation ihrer Einrichtung hin. Eine Spende, die aus dem Solidarfonds der Kreistagsfraktion und der Stadtratsfraktion des Staßfurter Stadtrates der Partei Die Linke  gebildet wurde , soll hier ein wenig Abhilfe schaffen. Gesamt konnten Klaus-Dieter Magenheimer und Bianca Görke  dem Vorsitzenden Michel Olschewski einen Spendenscheck in Höhe von 500,00 € überreichen.
Herr Olschewski berichtete, dass das Kadertraining unter strengen Hygieneauflagen wiederaufgenommen werden konnte, der Verein aber weit weg vom Normalbetrieb ist. Von der Politik erhofft er sich eindeutige und nachvollziehbare Regelungen um planerische Sicherheit zu erlangen aber auch, um wieder Öffnungsperspektiven zu erhalten.

LINKE Kreistagsfraktion spendet an das Kulturzentrum “Hotel Wien”

Claudia Kästner

Die LINKE. Kreistagsfraktion übergab letzte Woche eine Spende aus ihrem Solidarfonds in Höhe von 200 € an das Projekt “Hotel Wien” der Jugendkulturinitiative Bernburg e.V.
Das “Hotel Wien” ist seit fast neun Jahren in der Bernburger Talstadt als Freiraum für Jugendkultur aller Art etabliert. Doch wie so viele Kulturstätten im Kreis ist auch das “Hotel Wien” von der aktuellen Lage betroffen. “Das Projekt finanziert sich zu einem guten Teil aus Spenden von Besuchern unserer Veranstaltungen. Aufgrund der Corona-Beschränkungen können wir nicht öffnen, dennoch fallen Kosten an.”, erklärt Vereinsmitglied Frank Raddatz die Situation.
Er nahm dann auch den symbolischen Scheck von der Fraktionsvorsitzenden Sabine Dirlich entgegen. “Wir sind vom Konzept des von jungen BernburgerInnen selbst geschaffenen Kulturzentrums und dem angegliederten Wohnprojekt überzeugt. Deshalb unterstützen wir gerne die ehrenamtliche Arbeit des Vereins.” erklärte die Vorsitzende bei der Scheckübergabe.
Der Solidarfonds der LINKEN Kreistagsfraktion speist sich aus freiwilligen Einzahlungen der Fraktionsmitglieder. So konnten bereits 950 € in dieser Wahlperiode für den guten Zweck übergeben werden.

Spenden für Nienburger Sportverein

Jörg Lemmert

In der Nienburger Saale-Bode-Sporthalle gab es kürzlich gleich doppelte Unterstützung für die Nachwuchskicker vom 1. FSV. Zusammen mit LINKE-Stadtrat Matthias Henning und Kreistagsmitglied Christian Jethon war der Bundestagsabgeordnete Jan Korte beim Training der D-Jugend des Vereins zu Gast.

Trainer Jens Merker und der Fußballnachwuchs bekamen neben 350 Euro vom Verein der Bundestagsfraktion auch noch 300 Euro aus dem Solidarfonds der Linksfraktion des Kreistages. Die erfolgreiche D-Jugend, die gerade die 1. Kreisklasse der Nachwuchskicker dominiert, wird die doppelte Finanzspritze in einen neuen Trikotsatz investieren.

Aus dem Solidarfonds der LINKEN-Bundestagsfraktion, in den Jan Korte monatlich einen Teil seines Einkommens spendet, konnten seit Beginn dieser Wahlperiode im Herbst 2017 in seinen Wahlkreisen Anhalt und Harz bereits über 22.000 Euro für den guten Zweck ausgereicht werden. Weitere Infos dazu gibt es auf www.jankorte.de und www.fraktionsverein.de.

Auch die LINKE Kreistagsfraktion hat einen Solidarfonds, der aus Spenden der Fraktionsmitglieder gespeist wird. So können sie regelmäßig Spendenschecks an Vereine und Initiativen im Salzlandkreis überreichen, um den vielen Ehrenamtlichen im Kreis ihre Dankbarkeit und Wertschätzung für ihren engagierten Einsatz auszudrücken.

Für das Ehrenamt - Grüne Damen mit Spende unterstützt

Sabine Dirlich

Ihre große Wertschätzung für die ehrenamtliche Tätigkeit der Grünen Damen in Staßfurt brachten die Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Kreistag, Sabine Dirlich, sowie weitere Mitglieder bei einer Scheckübergabe in der Staßfurter Ameos-Klinik zum Ausdruck. Dabei handelte es sich um eine Summe von 300 € aus dem Solidarfond der Kreistagsfraktion.

Die Arbeit der Grünen Damen kann nach Meinung der Fraktionsvertreter nicht hoch genug bewertet werden. "Sie besuchen Patienten, die keine Angehörigen mehr haben oder deren Angehörige weit entfernt wohnen. Sie lesen ihnen vor, hören sich ihre Lieblingsgeschichten an, spielen mit ihnen Bingo oder anderes und lenken die Patienten auf diese Weise für einige Zeit von den Gedanken an ihre Krankheit ab. Das alles fördert die Genesung der Betroffenen und steigert die Lebensfreude der Kranken", sagt Sabine Dirlich.

Anliegen der Grünen Damen sei es, weitere Mitstreiter zu finden. Interessenten werden natürlich zunächst an die Tätigkeit herangeführt, angeleitet, geschult und können sich so erstmal ausprobieren. "Spürbar war, wie viel Freude die Frauen an ihrem Ehrenamt haben. Sie bekommen von den dankbaren Patienten ganz viel an Wertschätzung zurück", so Sabine Dirlich.

Wer sich engagieren möchte, kann sich gern im Krankenhaus Staßfurt melden und sich zur Leiterin Rita Föhse vermitteln lassen. Auch die Kreistagsfraktion der Linken kann als Vermittlerin kontaktiert werden. Monika Zuber, die die grünen Damen vor sechs Jahren in Staßfurt mitgegründet hatte, freute sich über die Spende. "Das Geld wird für die Weiterbildung beziehungsweise die geplante Weihnachtsfeier verwendet", sagt sie. Die engagierte Staßfurterin macht ihr Ehrenamt gern. "Bei dem schönen Wetter heute mache ich mit einem Patienten einen Spaziergang im Freien", so Zuber. Sie hat noch zwölf weitere Kolleginnen. Darüber hinaus gibt es auch einen Grünen Herren.

Grüne Damen oder Grüne Herren werden in Deutschland ehrenamtlich Tätige in der stationären Gesundheits- und Krankenpflege genannt. Der Name beruht auf den grünen Kitteln, welche die Ehrenamtlichen tragen.

Bundesweit gibt es mehr als 7600 derartige Helfer, die kranke und hilfsbedürftige Menschen in insgesamt 529 Krankenhäusern und Altenhilfe-Einrichtungen in ganz Deutschland betreuen. Sie haben sich zur Evangelischen Kranken- und Alten-Hilfe zusammengeschlossen.