Mitgliederversammlung mit Eva von Angern in Schönebeck

Auf Einladung der LINKEN  fand am 03.08.2017 eine öffentliche Mitgliederversammlung in der Begegnungsstätte der Volkssolidarität statt, die gleichzeitig den Wahlkampfauftakt der LINKEN für den Wahlkreis 69 zur Bundestagswahl bildete. Vor 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sowohl Mitgliedern als auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern stellte sich die Landtagsabgeordnete und Direktkandidatin der LINKEN für den Wahlkreis 69 Eva von Angern vor. Die in Magdeburg geborene Eva von Angern kennt durch familiäre Beziehungen auch Schönebeck sehr gut.

In ihrer bisherigen 21-jährigen ehrenamtlichen und 15-jährigen parlamentarischen Arbeit setzt sie sich insbesondere für Frauen und Kinder ein. Sie kämpft als Vorsitzende des Landesfrauenrates für die Gleichberechtigung der Frauen, für gleiche Löhne und Renten und gegen Frauenarmut. Ein besonderes Thema ist auch der Kampf  um die Höhe der Rente für zu DDR-Zeiten geschiedene Frauen. Unter dem Slogan „Damit´s gerecht zugeht“ stehen die Themen  

 - soziales und friedliches Europa, welches auch eine humanitäre Flüchtlingspolitik einschließt          

 - Einführung einer elternunabhängigen Kindergrundsicherung

 -  Gleichstellung von Mann und Frau

bei ihr im Mittelpunkt. Sie verwies auch darauf, dass die Weichenstellungen für fast alle politischen Themen auf Bundesebene stattfinden. Deshalb ist es auch notwendig, dass die LINKE mit einer höheren Anzahl an Abgeordneten im Bundestag vertreten ist.

In der anschließenden Diskussion wurde die Frage nach Koalitionen und der Wirksamkeit der LINKEN gestellt. Grundsätzlich wurde von der Direktkandidatin eine Zusammenarbeit mit rechten oder rechtsextremen Parteien ausgeschlossen. Sie legte aber auch dar, dass durch die unermüdliche Arbeit der Linksfraktion im Bundestag zum  Thema Mindestlohn Fortschritte erreicht wurden. Sie sagte: „Je stärker die LINKE ist, desto größer wird das soziale Gewissen.“

In der Diskussion spielten noch Themen wie Autolobby, Spendenzahlungen der Industrie an Parteien und die Einflussnahme der Industrie auf Entscheidungen der Politik eine Rolle. In diesem Zusammenhang wurde hervorgehoben, dass die LINKE keine Spenden von der Industrie erhält und ihren Wahlkampf mit eigenen Mitteln bestreitet. Eine Spendensammlung am Schluss der Veranstaltung brachte auch ein gutes Resultat.

Christa Beier

Ortsvorsitzende DIE LINKE Schönebeck