Bürgermeisterkandidatin Bianca Görke führte in den Winterferien öffentliche Sprechstunden durch

Klaus Magenheimer

Die Nachmittage nutzte Bianca Görke, um sich mit Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern in den einzelnen Ortsteilen vertraut zu machen.

Der erste Termin in Hohenerxleben hatte die Suche nach Unterstützung der Bemühungen des Heimatvereins zum Inhalt, Projekte der Traditionspflege zu ermöglichen. Den umfangreichen Vorstellungen stehen aber finanzielle Forderungen der Stadt im Wege, diese kann der Verein nicht aufbringen. Über den Fachausschuss Kultur will sie um Lösungen ringen.

In Rathmannsdorf kam vor allem die schlechte Radweganbindung des Liethedorfes ins Gespräch. Der Radweg nach Güsten ist in einem solch schlechten Zustand, dass manche Radfahrerinnen und Radfahrer den gefährlichen Ausweg über die Benutzung der Kreisstraße wählen. Für Veränderungen wird sie sich als Mitglied des zuständigen Fachausschusses im Kreistag bemühen.

In Glöthe stößt die Bereitschaft des Heimatvereins für eine eigenständige Grüngutannahmestelle für den Ort beim Kreiswirtschaftsbetrieb auf ablehnende Haltung. Hier hat sie die entsprechenden Gremien zur Stellnahme gebeten.

In Förderstedt wurde von Bürgern kritisiert, obwohl sie schon jahrelang wiederkehrende Straßenausbaubeiträge bezahlen, dass sich an ihren Straßenverhältnissen nichts verbessert hat. Bei Straßenbegehungen wurden Versprechungen getätigt, aber bisher nichts verwirklicht. Selbst Reparaturen würden hier schon erste Abhilfe schaffen. Als Mitglied des Betriebsausschusses des Stadtpflegebetriebes möchte sie die Veränderungen im Sinne der Anlieger auf den Weg bringen.

Bei Begegnungen in Staßfurt kam vor allem die momentane unbefriedigende Situation der Kinderbetreuung zur Sprache. Vertreterinnen des Elternkuratoriums der Kita „Bergmännchen„ kritisierten den Stillstand um die Entwicklung ihrer Einrichtung und baten um Einbeziehung in die vorgesehene Fachtagung.

In großer Gesprächsrunde in Löderburg spürte man den Unmut über die gegenwärtige Situation in der Kindertagesstätte. Man erwartet dort endlich Ergebnisse für die generelle Lösung in dieser Einrichtung. Das gleiche trifft auf die seit langem geschlossene Sporthalle zu. Ihre Schließung hat auch einen großen Einfluss auf die weitere Existenz der Vereine im Ort. In Neundorf standen der perspektivische Umgang mit den Kleingartenanlagen, die altersspezifische Nutzung des Jugendklubs und Nutzungsideen für das Rathaus im Mittelpunkt des Gesprächs mit dem Ortsbürgermeister.