DIE LINKE zum 1. Mai: Danke heißt mehr Gehalt!

Henriette Krebs, Jörg Lemmert

Die Coronapandemie verändert auch in diesem Jahr erneut, wie Parteien und Gewerkschaften den Tag der Arbeit begehen. Im Salzlandkreis ermöglicht der DGB am Samstag, den 01. Mai, um 10:00 Uhr auf dem Bernburger Karlsplatz unter Wahrung aller Abstands- und Hygienegebote eine Kundgebung, an der sich auch DIE LINKE beteiligen wird.
Die Kreisvorsitzenden Henriette Krebs und Jörg Lemmert erklären zum bevorstehenden Tag der Arbeit: „Die Coronapandemie verändert nicht nur, wie wir den Tag der Arbeit begehen, sondern hat auch dramatische Folgen für die Beschäftigten. Während etwa Kleinunternehmen lange auf zu geringe staatliche Hilfen warten und noch immer um ihre Existenz bangen, wurden Konzerne mit Milliarden überschüttet und revanchieren sich mit Massenentlassungen oder üppigen Zahlungen an ihre Manager und Aktionäre. Um auf diese Zustände aufmerksam zu machen, ist es wichtig, dass 1. Mai-Kundgebungen in diesem Jahr wieder stattfinden können.“
Krebs und Lemmert weiter: „Es gibt in dieser Krise Gewinner und Verlierer gleichermaßen. Während die Gastronomie und Soloselbstständige auf der Verliererseite stehen, boomen Supermärkte, Internetversandhandel und Lieferdienste. Doch während sich die Bosse und Aktionäre die Taschen vollmachen, haben die Beschäftigen nichts davon – außer Überstunden, Stress und einer unmittelbaren Gefahr an Corona zu erkranken. Damit muss Schluss sein!“
Zu den Forderungen der Partei erklären die beiden Kreisvorsitzenden abschließend: „Gerade die Beschäftigten in den systemrelevanten Berufen müssen jetzt für bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen kämpfen. Ein gesetzlicher Mindestlohn von 13 Euro – ohne Ausnahmen – Zuschläge und Sonderzahlungen ist für DIE LINKE das Mindeste! Denn Danke heißt nicht nur Applaus, sondern mehr Gehalt!
In der Coronakrise sind wenige reicher und viele ärmer geworden. Die Kosten der Krise dürfen nicht nur wieder die Beschäftigen über Umlagen zahlen, sondern diejenigen die von dieser Krise profitieren, müssen etwas an die Allgemeinheit zurückgeben. DIE LINKE will daher die reichsten 0,7 Prozent der Bevölkerung mit einer einmaligen Vermögensabgabe zur Kasse bitten.“