Gedenkveranstaltung in Hecklingen anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung des faschistischen Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee.

Klaus Magenheimer

Viele Jahre hatte die Genossin Charlotte Freist zu dieser traditionellen Veranstaltung auf dem Hecklinger Friedhof gemeinsam mit den Bürgermeistern eingeladen und die Begrüßung der Teilnehmenden vorgenommen. Nach ihrem von allen bedauerten Ableben im vergangenen Jahr übernahm der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Weißbart, Ortsbürgermeister von Cochstedt, diese Aufgabe.
Er begrüßte die Fraktionvorsitzende unserer Partei im Landtag Eva von Angern, den Bürgermeister Uwe Epperlein, die Kreisvorsitzende Henriette Krebs und mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Kommunalpolitik, aus Vereinen und der Freiwilligen Feuerwehr.
Nachdem sie gemeinsam die Kränze niedergelegt hatten, woran sich auch der Ortsvorsitzende Manfred Theela beteilgte, ergriff die Fraktionsvorsitzende das Wort.
Aus persönlichen Begegnungen mit Zeitzeugen der faschistischen Verbrechen und Besuchen von Gedenkorten sieht sie es als ihre Verantwortung an, dass diese Gräueltaten des deutschen Faschismus nie in Vergessenheit geraten dürfen. Weil die Zeitzeugen immer weniger werden und rechte Kräfte zunehmend versuchen, diese Verbrechen zu relativieren, haben wir die Verantwortung, die Mahnung und Erinnerung an diese fürchterlichen Verbrechen an die jungen Menschen weiterzugeben. Sie rief alle Anwesenden auf, sich dafür einzusezen, dass alle Möglichkeiten genutzt werden, Konflikte in der Welt mit friedlichen Mitteln zu lösen. Niemals wieder darf blinde Gewalt gegen Andersdenkende und andere Völker das Handeln bestimmen oder gerechtfertigt werden.
In der anschließenden Gedenkminute kreisten meine Gedanken um mein aktives Handeln zur Verteidigung der Demokratie.