Volksbegehren braucht weitere Unterstützung

Henriette Krebs, Jörg Lemmert

Die Corona-Krise hatte direkte Auswirkungen auf das landesweite Volksbegehren für mehr Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiter. Durch die Pandemie und die Maßnahmen der Landesregierung war die Unterschriftensammlung der Initiative „Den Mangel beenden. Unseren Kindern Zukunft geben“ fast vollständig zum Erliegen gekommen. Erst Ende Mai liefen die Aktivitäten zum Erreichen des Ziels von knapp 170.000 Unterschriften wieder an. Bis zum 18. August, die Landesregierung stimmte einer Verlängerung bis zu diesem Termin zu, bleibt jetzt nicht mehr viel Zeit.
Im Kreisverband gab es bereits am Jahresanfang große Unterstützung für das Volksbegehren und auch nach dem Lockdown wurde an zahlreichen Orten weitergesammelt. Unterstützt von den GenossInnen vor Ort, gab es z.B. Infostände mit MdL Eva von Angern in Schönebeck und Calbe, von MdL Christina Buchheim in Könnern und von MdB Jan Korte in Staßfurt und Egeln. Darüber hinaus wurden auch in Bernburg, Nienburg und Güsten Unterschriften gesammelt.
Das Engagement unzähliger Eltern, Vereine, Verbände und Institutionen, die auch in allen Städten und Gemeinden des Salzlandkreises Unterschriften gesammelt haben, wurde durch die Corona-Pandemie bedingten Kontaktbeschränkungen und dem Verbot jeglicher Großveranstaltungen extrem eingeschränkt. Neben der Sammlung an Infoständen kommt es jetzt auch auf jede Unterschrift im persönlichen Umfeld an. Jeder kann innerhalb der Familie, des Freundeskreises oder auf Arbeit Unterschriften für das Volksbegehren sammeln. Die entsprechenden Listen gibt es in allen LINKEN-Büros im Salzlandkreis und im Internet unter www.denmangelbeenden.de. Wer für seine Aktion die Fahne zum Volksbegehren (siehe Foto) benötigt, kann sich gerne beim Kreisvorstand melden: dielinke-slk@t-online.de.