Zeit für Neues in Nienburg (Saale) - mit Transparenz und Bürgernähe zu einer neuen Politik

Mathias Henning-Kersten

Am 24.03.2020 haben die Genossen und Genossinnen des OV Region Bernburg mich mit 100% Zustimmung zum Bürgermeisterkandidaten für die Wahl zum Bürgermeister der Einheitsgemeinde Nienburg (Saale) gewählt. Hierfür mein herzlicher Dank!
Dankbar bin auch ganz besonders für die vielen Fragen, die mir im Anschluss an meine kurze Vorstellungsrede gestellt worden sind. Warum ich mich denn ganz besonders für die kleineren Ortsteile in Nienburg (Saale) einsetze oder wie ich es den Bürgern vermitteln möchte, wenn nicht alles, was sie sich wünschen umgesetzt werden kann. Auch über die aufmunternden Worte vom Genossen Balzer im Vorfeld meiner Rede, dass Frau Falke es sowieso wieder werden wird, habe ich mich sehr gefreut.
Gerade die Ortsteile Nienburgs, die in den letzten Jahren sehr wenig von den Vorteilen einer Einheitsgemeinde profitiert haben, möchte ich mit ganzer Kraft eine Stimme geben. Die nun vorgeschlagene Einrichtung von Ortsvorstehern oder Ortschaftsräten in den kleinen Ortsteilen Altenburg, Grimschleben und Jesar ist mir ein besonderes Anliegen. Sie hatten einfach das Pech vor etlichen Jahrzehnten nach Nienburg eingemeindet worden zu sein. Nun sollen diese drei Ortsteile zu Ortschaften werden und damit auch das Recht erhalten eine eigene Vertretung zu bestimmen. Auch für die Kernstadt wäre ein solcher Ortschaftsrat denkbar. Unsere Nachbargemeinde Barby macht es seit vielen Jahren vor. Ein weiteres großes Anliegen von mir ist es, dass die Spielplätze in unserer Einheitsgemeinde verbessert werden. Gerade als Familienvater war es erschreckend, als ich im Januar durch alle Ortsteile gefahren bin und in Altenburg und Grimschleben über 30 Jahre alte Spielgeräte vorfinden musste. Für Grimschleben mit seiner besonderen Lage am Europaradweg und dem überregional bekannten Schaftstall haben viele Unterstützer und ich in den letzten Wochen einen wunderbaren Entwurf für einen „Naturspielplatz“ erstellt. Dieser Entwurf soll demnächst in einem Antrag auf bis zu 90% Fördermittel aus dem LEADER-Topf eingearbeitet werden. Drücken wir alle die Daumen, dass dieser dann auch ausgewählt wird und im zweitkleinsten Ortsteil von Nienburg ein wunderschöner Spielplatz entstehen kann. Die Ortsteile haben es verdient, dass dort auch endlich was geschieht. Ohne sie hätte es 2010 keine Einheitsgemeinde Nienburg (Saale) gegeben, das darf man nie vergessen.
Seit Januar betreibe ich eine eigene Facebook-Seite:  www.facebook.com/BMMHK21 auf der ich völlig transparent über meine Aktivitäten als Bürgermeisterkandidat und Stadtrat in Form von kurzen Videos berichte. Mit dieser Seite konnte ich mittlerweile über 40.000 Personen erreichen und erhalte fast ausschließlich positives Feedback. Bürger können über diesen Kanal mit mir in Kontakt treten und ich kümmere mich immer sofort um deren Anliegen. Wenn man sich an mich wendet, dann versuche ich zu helfen. Sei es bei angehobenen Gehwegen oder nicht genehmigten Bauanträgen. Ich fahre zu den Bürgern und helfe ihnen im Rahmen meiner Möglichkeiten. Das ist bürgernahe und zeitgemäße Politik im Jahr 2021. So erreicht man genau das, was in diesen Zeiten in Berlin wieder so dermaßen mit Füßen getreten wird. Das Vertrauen in die Politik zurückgewinnen. Machen statt Reden. Für die Menschen da sein - nicht für Konzerne oder irgendwelche Lobbyisten.
Was aber auch jedem klar sein muss: Sollte ich wirklich am 06.06.2021 zum Bürgermeister gewählt werden, wird meine Parteizugehörigkeit in meiner täglichen Arbeit keinerlei Rolle spielen. Ich möchte ein Bürgermeister für alle Bürger sein, unabhängig von deren oder meiner politischen Überzeugung und ob sie aus der Stadt oder aus den Ortschaften kommen. Ein Bürgermeister Henning-Kersten wird für alle da sein.

Zur Person: Mathias Henning-Kersten ist 38 Jahre alt, verheiratet und Vater eines kleinen Sohnes. Er ist Landesbeamter beim Landeverwaltungsamt in Halle (Saale) und seit 2009 Mitglied der Partei DIE LINKE und Mitglied des Stadtrates der Stadt Nienburg (Saale).