Jan Korte auf Sommertour im Salzlandkreis

Jan Korte nutzt die sitzungsfreie Zeit des Deutschen Bundestages erneut für seine traditionelle Sommertour. An insgesamt 16 Tagen wird er über 60 Termine im gesamten Wahlkreis Anhalt absolvieren. Gleich zweimal wird dabei der Salzlandkreis für mehrere Tage im Mittelpunkt seiner Tour stehen.

Teil eins startete am Montag, dem 19. Juli in Nienburg und Bernburg. Im Nienburger Ortsteil Grimschleben besichtigte Korte den historischen Schafstall des Ortes. Dieser wurde im 19. Jh. Im klassizistischen  Stil vom Architekten C.G.H. Brandauer errichtet und verfügt über eine ausgeklügelte Dachkonstruktion. Der ehemalige herzogliche Baurat Brandauer ist u.a. auch am Schloss in Köthen beteiligt gewesen. Heute kann der Stall, um dessen Erhalt sich die Kulturstiftung Bernburg kümmert, als Denkmal besichtigt werden.Auch zwei Treffen mit der Parteibasis standen am Montag auf dem Programm. Bei Versammlungen der beiden Bernburger Basisorganisationen Süd-Ost und Strenzfeld standen angeregte Diskussionen über die vergangene Bundespräsidentenwahl, den Parteiprogrammentwurf der LINKEN und zukünftige Koalitionen auf Landesebene im Vordergrund.

Am Dienstag führte die Tour Jan Korte zuerst auf die Marktplätze in Bernburg und Staßfurt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzten wieder die Chance, um ihre Anliegen direkt an den Abgeordneten zu richten. Die aktuellen Debatten zur Gesundheitspolitik von Schwarz-Gelb standen dabei im Mittelpunkt der Gespräche. Dem Wetter entsprechend zog es Korte am Mittag in das Staßfurter Strandsolbad, wo er im Gespräch mit Volksstimme Redakteur René Kiel auf das erste Jahr als direkt gewählter Abgeordneter im Wahlkreis Anhalt zurückschaute. Außerdem nutze er die Chance, um sich von der Stadtjugendpflegerin Nicole Netwall den neugestalteten Bungalow am Freibad zeigen zu lassen. Korte hatte bereits im Juni eine Spende für den Umbau überreicht. Das Objekt wird zukünftig von Staßfurter Jugendlichen genutzt werden. Zeit für eine Abkühlung blieb leider nicht, da am Nachmittag noch ein Treffen mit dem Anglerverein Plötzkau auf dem Programm stand. Im kühlen Auwald, direkt am alten Saalearm, überreichte der Abgeordnete hier einen Scheck an den Anglernachwuchs, der so seine Fischereiprüfung im Herbst finanzieren kann. Bei einem kleinen Fischimbiss kam man natürlich auch über die letzten Fangerfolge ins Gespräch.

Am Mittwoch stand als erster Termin ein historischer Stadtrundgang durch Staßfurt auf dem Programm. Unter fachkundiger Führung von Professor Peter Kaufmann wurde die lange Bergbautradition in Staßfurt unter die Lupe genommen. Nicht umsonst heißt der Landkreis “Salzlandkreis”. Staßfurt gilt als Wiege des Salzbergbaus. Danach ging es weiter in den Tiergarten. Dort hatte Jan Korte vor einiger Zeit versprochen sich am Neubau der Erdmännchenanlage zu beteiligen. Dies Versprechen wurde heute mit der Übergabe einer Spende eingelöst. Nicht nehmen ließ es sich Jan Korte zusammen mit der Tiergartenleiterin die Fütterung der Erdmännchenfamilie durchzuführen. Am Nachmittag kommt Jan Korte mit mehreren Bürgern in seinem Wahlkreisbüro in Staßfurt zum Gespräch zusammen. Ab 16.00 diskutiert er mit den lokalen Parteigliederungen über aktuelle politische Fragen.

Auch am Donnerstag, dem mittlerweile vierten Tag der Sommertour im Salzlandkreis standen wieder die Bürgerinnen und Bürger der Region im Mittelpunkt. Dementsprechend bot Korte erneut eine öffentliche Bürgersprechstunde an. Im Staßfurter Ortsteil Löderburg gab es z.B. eine kontroverse Diskussion zum Afghanistaneinsatz der Bundeswehr, aber natürlich auch verschiedene Meinungen zum gestrigen Gerichtsurteil zur Beobachtung der LINKEN durch den Verfassungsschutz. Auch die neue Ausgabe der „Korte konkret” fand auf dem Löderburger Ernst-Thälmann-Platz wieder viele Interessenten.

Anschließend besuchte Korte die Tafel in Hecklingen. Die Hecklinger Genossin Charlotte Freist kümmert sich seit Jahren um die Bedürftigen der Stadt und wurde im letzten Jahr für ihr ehrenamtliches Engagement zur Salzlandfrau gewählt. Zusammen mit dem Bürgermeister Hans-Rüdiger Kosche begrüßte sie Korte in den gut besuchten Räumen der Einrichtung. Auch Ralf-Peter Schmidt, Vorsitzender des Sozialausschusses des Salzlandkreises und Staßfurter Direktkandidat der LINKEN für die Landtagswahl im nächsten Jahr, machte sich zusammen mit Korte vor Ort ein Bild. Dank unzähliger Unterstützer steht die Tafel, die von der Stadt getragen wird, momentan ganz gut da, wusste Freist zu berichten. Auch die Fraktionen der LINKEN hatten in den letzten Jahren immer viel Unterstützung geleistet. Einig war sich die Runde, dass es das Ziel aller sein müsste, Tafeln zukünftig überflüssig zu machen. Am Nachmittag musste Korte weiter zu Interviews nach Berlin. Der Abschied von der Sommertour und dem Salzlandkreis wird aber nur ein kurzer sein. Bereits nächste Woche geht die Tour u.a. in Bernburg und Staßfurt weiter.

Am 30. Juli startete der zweite und letzte Teil der Sommertour durch den Salzlandkreis. Für weitere drei Tage absolvierte er wieder zahlreiche Termine.

Am Freitagmorgen fand eine öffentliche Bürgersprechstunde in Egeln den gewohnten Anklang. Auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Egelner-Mulde, Michael Stöhr, kam zu Jan Korte auf den Marktplatz und informierte über kommunalpolitische Aufgaben.
Beim anschließenden Treffen mit dem Kleingartenverein „Erholung” im Staßfurter Ortsteil Neundorf hörte Jan Korte bereits bekannte Probleme: Wie überall im Wahlkreis haben auch die Gartenfreunde in Neundorf Probleme mit Mitgliederschwund, Leerstand und Rückbau der Gartensparten. Der Frage der Umnutzung brachliegender Kleingärten versprach Jan Korte nachzugehen.
Der letzte Besichtigungstermin an diesem Tag führte zum Staßfurter Stützpunkt der Magdeburger Getreide GmbH. Aufgrund der laufenden Ernte bei Getreide und Ölfrüchten gab es dort viel zu sehen.
Am Abend nutze Jan Korte die Chance, um den engagierten Genossinnen und Genossen vor Ort sowie allen Mandatsträgern der LINKEN im Raum Staßfurt ein Dankeschön für die gute Arbeit und Unterstützung in den letzten Jahren auszusprechen. Dies geschah in Form eines Grillabends im Staßfurter Ortsteil Rathmannsdorf. Staßfurts Direktkandidat für die Landtagswahl im nächsten März, Ralf-Peter Schmidt, nutze den Abend auch, um die Anwesenden auf die Herausforderungen im Vorfeld der Wahlen einzustimmen.

 Am Samstag stand die Ausstellungseröffnung in seinem Bernburger Bürgerbüro im Mittelpunkt der Sommertour von Jan Korte. Zur ersten Ausstellung überhaupt in einem seiner Büros konnte der Abgeordnete etwa 40 Gäste begrüßen. Der Bernburger Künstler Valerian Parschakow präsentiert unter dem Namen „Bernburger Ansichten” 13 Werke, die in den letzten Jahren in und nahe der Saalestadt entstanden sind. Viele weitere Künstlerinnen und Künstler der Region nutzten die Vernissage mit Sektfrühstück, um zum ersten Mal einen Blick in Kortes Büro zu werfen, in dem in Zukunft regelmäßig wechselnde Ausstellungen lokaler Künstler zu sehen sein werden. Die „Bernburger Ansichten” werden bis Ende September zu den Öffnungszeiten des Büros zu besichtigen sein.
Auch zwei Besuche bei Bernburger Vereinen standen am Samstag noch auf Jan Kortes Agenda. Beim Kaninchenzüchterverein erfuhr er, dass es sich in Bernburg um den ersten Verein dieser Art überhaupt in Sachsen-Anhalt handelt. Seit 1895 stellen die Züchterinnen und Züchter ihre Langohren in der Region aus. Mit welchen Problemen der Verein heute zu kämpfen hat, erläuterte der langjährige Vorsitzende Gerhard Werner.
Anschließend ging es in die „Bärenhöhle”, dem Domizil des Handballfördervereins „Bärenpower”, den Jan Korte mit einer Spende unterstütze. Der Förderverein der Handballer vom SV Anhalt, dem sportlichen Aushängeschild der Stadt, wird die 100 Euro nutzen, um auch in Zukunft z.B. Fanfahrten des kürzlich in die dritte Liga abgestiegenen Vereines anbieten zu können. Der Vorsitzende Herr Amelang begrüßte Jan Korte mit der Scheckübergabe im „Club der 100er”, und damit im Kreis der größten Förderer des Vereins.

 Der letzte Tag der 2. Sommertour im Salzlandkreis begann am Montag mit einem Gespräch beim Landrat des Salzlandkreises, Ulrich Gerstner.
Anschließend zog es Jan Korte in die Verbandsgemeinde zwischen den Flüssen Saale und Wipper. Im Zentrum der Verbandsgemeinde Saale-Wipper, in Güsten, besuchte er die Ausstellung des hiesigen Heimatvereins „Die Ränzelstecher”. Der Vorsitzende Wolfgang Tschirner führte, trotz seines hohen Alters, mit enormer Energie durch die Geschichte der ehemaligen Bahnerstadt, die zu DDR-Zeiten bis zu 1.300 Beschäftigte für die Reichsbahn zählte. Seit 1997 führen die „Ränzelstecher” als Verein die Arbeit des ehemaligen Ortschronisten Carl Reichert fort, nach dem auch die Heimatstube benannt ist.
Ebenfalls in Güsten gab es eine öffentliche Bürgersprechstunde, die erneut viele interessierte Bürgerinnen und Bürger anlockte. Verbandsgemeindebürgermeister Steffen Globig nutzte die Chance und bat Jan Korte um weitere Unterstützung im Kampf gegen die geplanten Ställe für Schweine und Legehennen in der Verbandsgemeinde. Jan Korte hatte sich bereits im Frühjahr in die Diskussion eingeschalten und bot weitere Hilfe an.
Zum Abschluss des 3. Teils der Sommertour im Salzlandkreis ging es ins malerisch gelegene Gnölbzig im Unteren Saaletal, wo Jan Korte erneut engagierte Genossinnen und Genossen sowie Abgeordnete der LINKEN aus dem Raum Bernburg zum Grillabend einlud. Zusammen mit MdL Birke Bull, die bei der Landtagswahl im nächsten Frühjahr das Direktmandat im Wahlkreis Bernburg erringen möchte, bedankte er sich für die Unterstützung vor Ort.