„Annahme verweigert“ - Salzlandkreis sagt nein zum Sparpaket

Im Salzlandkreis regt sich erneut Protest gegen das Sparpaket der Schwarz-Gelben Bundesregierung. In gleich mehreren Orten fanden in den letzten Tagen Aktionen vor Ortschildern statt.
Hintergrund ist, neben dem Protest gegen die Sparmaßnahmen, die Wette eines Genossen aus Wülfrath in Nordrhein-Westfalen und einer Unternehmerin des Ortes, die 2000 € an das Projekt „Milch für Cubas Kinder“ spenden wird, wenn engagierte Bürgerinnen und Bürger in 200 deutschen Städten und Gemeinden solche Aktionen unter dem Motto „Annahme verweigert“ auf die Beine stellen und mit einem Foto dokumentieren.
Die Basisorganisation Saale-Wipper und die Linksalternative Jugend Bernburg hatten zu den Aktionen im Salzlandkreis aufgerufen, die großen Widerhall in der lokalen Presse fanden.
Das sogenannte Sparpaket der Bundesregierung sieht u.a. harte Einschnitte im Bereich Arbeit und Soziales vor, die sich vor allem gegen Erwerbslose richten. Im Herbst sollen die ersten Teile des Paketes als Gesetze im Deutschen Bundestag beschlossen werden.
Die Genossinnen und Genossen aus dem Salzlandkreis richten sich mit den Protestaktionen u.a. gegen die geplanten Streichungen bei den Beiträgen zur Rentenversicherung bei Hartz IV-Empfängern, beim Elterngeld für Empfänger von Arbeitslosengeld II und beim Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger.

Hier der Artikel der Mitteldeutschen Zeitung zum Thema.