Bernburger LINKE kämpft für den Mindestlohn

DIE LINKE setzt sich momentan im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Countdown für den Mindestlohn“ verstärkt für einen flächendeckenden Mindestlohn ein. Auch der Bernburger Ortsverband führte am 19. April einen Infostand zum Thema auf dem Bernburger Karlsplatz durch. Mitglieder des Ortsvorstandes, der Kreisvorsitzende Lothar Boese und auch DGB-Kreischef Ralf Flehmig unterstützen die Aktion, bei der die Bürgerinnen und Bürger über die sich ab 1. Mai ändernden Regelungen der EU zur Arbeitnehmer- und Dienstleitungsfreiheit informieren konnten. Ab diesen Tag  können Unternehmen auch Arbeitskräfte aus Mittel- und Osteuropa zu Niedriglöhnen einsetzen, wie sie in den jeweiligen Herkunftsländern gelten. Davor schützt nur der flächendeckende Mindestlohn und das Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort". Nur so kann verhindert werden, dass Unternehmen künftig ausländische und deutsche Beschäftigte gegeneinander ausspielen. Bei fast schon sommerlichen Bedingungen auf dem Bernburger Karlsplatz gab es viel Zustimmung für diese Forderung der LINKEN. Im Bundestag fand ein Antrag der Fraktion DIE LINKE zuletzt aber kein Gehör. Alle anderen Fraktionen stimmten dagegen. Grunde genug also, um auch weiterhin in der Öffentlichkeit dafür zu werben. Nächste Gelegenheit dazu: Die 1. Mai-Kundgebung mit dem DGB auf dem Bernburger Karlsplatz.