Wahlkreistag mit spontaner Programmänderung

Ein außergewöhnliches Unwetter traf am Sonntag auch Teile von Jan Kortes Wahlkreis. Ein kleiner Tornado zerstörte in mehreren Ortschaften hunderte von Häusern. Sturm und Hagel durchschlugen Dächer und Fenster, beschädigten Autos und zerstörten viele Felder. Am Dienstag änderte der Abgeordnete deswegen kurzfristig seine Pläne, um sich im sehr stark vom Unwetter betroffenen Peißen umzuschauen. Im Bernburger Ortsteil informierte sich Korte bei der Pressekonferenz von Oberbürgermeister Henry Schütze über die Lage. Außerdem kam er mit dem LINKEN Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Berg zusammen. Dieser war selbst betroffen und berichtete über die Stimmung in der Bevölkerung. Außerdem lobte die gute Arbeit der Einsatzkräfte, die mit hunderten Leuten in den betroffenen Gemeinden unterwegs sind. "Die Bilder vor Ort sind unglaublich und erinnern an Szenen aus Kriegsgebieten." so Jan Korte. "Es bleibt zu hoffen, dass die Landesregierung die versprochenen Hilfen für die Betroffenen schnell und unbürokratisch zur Verfügung stellt."

Auch bei der Bürgersprechstunde am Dienstag auf dem Bernburger Karlsplatz standen das Unwetter und seine Folgen im Mittelpunkt der Gespräche. Darüber hinaus gab es wieder Anfragen zu vielen lokalen Problemen.
Ein sehr aktuelles Problem stand am Nachmittag beim Besuch in der Öko-Station Neugattersleben auf dem Programm. Die Einrichtung für Umweltbildung plant im nächsten Jahr ihren 20. Geburtstag. Aufgrund von Mittelkürzungen beim Träger ist jetzt aber unklar, ob es dazu noch kommt. Hintergrund ist die Reform der Arbeitsmarktinstrumente, die jetzt viele Einrichtungen in Jan Kortes Wahlkreis betrifft. Durch starke Einschnitte auf dem 2. Arbeitsmarkt können viele Träger ihrer Beschäftigten nicht mehr bezahlen. Zusammen mit LINKEN Abgeordneten aus dem Stadtrat und Kreistag berieten Korte und die Stationsleiterin Frau Dr. Fink bei dem Treffen über Möglichkeiten diesen Missstand deutlich in die Öffentlichkeit zu tragen.