Staßfurter LINKEN waren zur Luxemburg-Liebknecht-Ehrung in Berlin

In nun schon mehrjähriger Tradition rufen die Staßfurter LINKEN zur gemeinsamen Fahrt nach Berlin auf, um dem Vermächtnis von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht zu gedenken. So machten sich auch am 15.01.2012 10 GenossInnen und SympathisantInnen, darunter viele Jugendliche bereits um 6:00 Uhr ab dem Staßfurter Bahnhof in Richtung Berlin auf. Bernburger, Staßfurter und Unseburger erlebten so einen interessanten Tag. Die Zugfahrt, die anteilig von der LINKEN finanziert wurde, gab schon viel Zeit für den politischen Dialog zwischen den Generationen. Ein Muss war dann für die Beteiligten die Teilnahme am Demonstrationszug, hin zur Gedenkstätte der Sozialisten. Dort konnte nach der Ehrung mit den roten Nelken auch die Vielschichtigkeit der LINKEN und der Arbeiterbewegung an zahlreichen Informationsständen erlebt werden. Ja, es stellte sich erneut die Frage, warum die LINKEN in Deutschland ihre Kräfte nicht bündeln. Leider kam es dann doch nicht zum vereinbarten Treffen mit dem Bundestagsabgeordneten Jan Korte, obwohl sich insbesondere unser parteilosen Mitfahrer/innen darauf gefreut hatten. Nach einer kurzen Stärkung machten wir uns dann in Richtung Volksbühne auf und unser Reiseleiter, Siegfried Mahlfeld, führte uns zu einer interessanten, politisch- kulturellen Veranstaltung zu dem Thema "KEINE MACHT DEN BANKEN!". Es gab einfach alles, die Parteivorsitzenden Lötzsch und Ernst, den Vorsitzenden der Europäischen LINKEN, Pierre Laurent, Lieder von Dieter Dehm, der auch Manager der Veranstaltung war, Oskar Lafontaine und zahlreiche weitere LINKE aus Griechenland und Europa, Künstler aus den Niederlanden und Chile waren zu erleben. Komplexer und anschaulicher konnte uns nicht verdeutlicht werden, was Kanzlerin Merkel aktuell in Europa anrichtet, wie sie die Völker aufeinanderhetzt, dass die Finanzkrise einem Bankenmonopoly gleicht und der einfache Bürger die Schuldzuweisung erhält.

Da macht schon stolz, dass sich DIE LINKE in Europa zusammenschließt, einen gemeinsamen Appell für die Rettung der Völker Europas formuliert, mit der klaren Aussage: "Europa überlebt, wenn wir den Finanzmärkten vereint widerstehen!". 

Deshalb war dieser Tag für uns alle ein solidarischer, der Kraft gibt für die künftigen Aufgaben vor Ort!

Deshalb werden wir 2013 wieder an Karl und Rosa denken.

Ralf-P. Schmidt