Weltfriedenstag in Staßfurt

Der Ortsverband der LINKEN in Staßfurt hatte am 1. September zu einer Mahn- und Gedenkveranstaltung unter dem Motto "Der Weltfrieden geht uns alle an" eingeladen. Nach einer kurzen Einleitung vom Ortsvorstandmitglied Klaus Magenheimer, ging MdB Jan Korte einer kurzen Ansprache auf den Beginn des zweiten Weltkrieges vor 74 Jahren ein, den er als "größten Zivilisationsbruch der Menschheitsgeschichte" bezeichnete. "Der 1. September sollte immer Mahnung sein, dass die Logik des Krieges stets mit menschlichem Leid, Zerstörung der Umwelt und der wirtschaftlichen Basis und sozialem Elend einhergeht" so der Abgeordnete vor den zahlreichen Gästen, die zum traditionellen Gedenken am Benneckschen Hof gekommen waren. Mit Blick auf die hochbrisante aktuelle Lage im Nahen Osten betonte er die Forderung nach einem Verbot von Waffenexporten. "Der Krieg, den jetzt alle in Syrien befürchten, läuft dort eigentlich schon seit zwei Jahren. Ein Eingreifen des Westens wird aber in einem ähnlichen Desaster enden, wie im Irak oder in Afghanistan." so Jan Korte. Als Symbol für die Hoffnung auf Frieden in der ganzen Welt, wurden am Ende der Veranstaltung Tauben in den Himmel über Staßfurt entlassen.