Abgeordnete in Saale-Wipper büffeln Doppik

Endlich war es soweit. Die lang ersehnten Haushaltsentwürfe der Verbandsgemeinde Saale-Wipper und ihrer Mitgliedsgemeinden für 2014 waren erstellt. Lang hatte es gedauert, aber die Umstellung von der kameralistischen auf die doppische Buchführung war nicht einfacher und eher zu händeln. Zwischenzeitlich hatten wir Kommunalwahlen und so waren auf einmal auch für DIE LINKEN neue Akteure in den Kommunalparlamenten, die sich mit dem Thema beschäftigen mussten. Ziel der Verwaltung ist es, die Haushalte so schnell wie möglich beschließen zu lassen, um sie der Kommunalaufsicht des Landkreises vorzulegen und so wahrscheinlich im Dezember eine Genehmigung zu erhalten. Der Orstverband der LINKEN. Saale-Wipper gab seinen Abgeordenten nun die Möglichkeit, sich näher mit der doppischen Haushalsplanung und einzelnen Besonderheiten auseinander zu setzen. Dazu fand eine Fortbildungsveranstaltung am Donnerstag,dem 11.09.2014 im Güstener Bürgerhaus statt. Die Kreistagsabgeordnete und Stadtkämmerin von Bernburg  Dr. Silvia Ristow erklärte anfänglich den Aufbau und Sinn der doppischen Haushaltsplanung: "Ziel der Doppik ist es eine nachhaltige Haushalts- und Finanzwirtschaft zu ermöglichen. Die vorhandenen Ressourcen müssen effektiv eingesetzt und finanzielle Auswirkungen jeder Entscheidung mit Blick auf nachfolgende Generationen bedacht werden. Das Haushalts- und Rechnungswesen soll sich - anders als bisher - nicht nur am Geldverbrauch sondern auch am Ressourcenverbrauch orientieren." Anschließend erläuterte sie anhand des Haushaltsplanes der Verbandsgemeinde und der Stadt Güsten noch einige Besonderheiten. Außerdem konnten jede Menge Fragen gestellt werden, auf die es immer eine fachkundige Antwort gab. Die teilweise auch aus Staßfurt teilnehmenden Kommunalpolitiker dankten der Referentin und wünschten sich auch in Zukunft klärende Veranstaltungen zu offenen Fragen.  

Tobias Pochanke -Ortsvorsitzender-