Frauentag in Saale-Wipper

Der gemeinsamen Einladung der Fraktion der LINKEN im Verbandsgemeinderat Saale-Wipper, der Ortsgruppe der Volkssolidarität Amesdorf und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt zu einer Frauentagsfeier am 8. März nach Amesdorf folgten Frauen aus Alsleben, Amesdorf, Aschersleben, Güsten und Warmsdorf . Neben Kaffee, Kuchen und Sekt erhielten viele Frauen schon den ganzen Tag über rote Nelken von Mitgliedern und Abgeordneten des LINKEN Ortsverbandes überreicht. In Güsten und Amesdorf verteilten die Genossen mehr als 150 Blumen. Nach dem positiven Zuspruch im vergangenen Jahr, war es richtig diesmal in den großen Saal zu gehen. Viel positive Resonanz erhielt die Ascherslebener Künstlerin Birgit Eisfeld  für ihr Kabarettprogramm. Es gelang ihr sehr gut die zahlreichen Zuhörer mit in das Programm einzubeziehen. Außerdem sorgte der Amesdorfer Tobias Pochanke mit Gitarre und Sohn Gino als Edward-Snowden-Double für ein weiteres Kulturprogramm bevor Soljanka und Erdbeerbowle serviert wurden. Für die Spendensammlung „Milch für Kubas Kinder“ kamen 40 Euro zusammen.

  Der Weltfrauentag geht auf eine Initiative der deutschen Sozialistin Clara Zetkin aus dem Jahr 1910 hervor. Ging es damals um das Frauenwahlrecht, so kämpfen wir heute für „Gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit“. Wir streiten für gleichen Lohn für Frauen und Männer, für Menschen in Ost- und Westdeutschland, für Leiharbeiter und Stammbelegschaft.              1975, im internationalen Jahr der Frau, richteten die Vereinten Nationen erstmals am 8. März eine Feier aus. Dieses Datum als Internationalen Frauentag anzuerkennen, beschloss die Generalversammlung der UN im Dezember 1977. So gesehen hat sich echt viel getan in den letzten 100 Jahren. Wir streiten für eine Gesellschaft, in der die Herkunft und das Geschlecht der Menschen nicht mehr das Einkommen vorbestimmen soll, und dafür ist noch viel zu tun.   Der Frauentag ist aber seit seiner Entstehung auch immer ein Ehrentag, wo Frauen zusammen kommen, sich über ihren Alltag austauschen und ihn einfach feiern.

Ernst H. Brink