Klaus Magenheimer wieder Ortsvorsitzender

Zu ihrer Mitgliederversammlung trafen sich die Mitglieder des Ortsverbandes der Partei DIE LINKE. in Staßfurt. Beratungsschwerpunkte waren die Wertung der Ergebnisse der Kommunalwahlen und die sich daraus für die weitere politische Arbeit ergebenen Aufgaben. Da seit der letzten Vorstandswahl 2 Jahre vergangenen sind, war auch ein neuerer Vorstand zu wählen.

In den Rechenschaftsberichten des Ortsvorstandes, vorgetragen von Siegfried Mahlfeld, und der Stadtratsfraktion, vorgetragen von Klaus Magenheimer, wurden anschaulich die in den beiden Jahren geleisteten  umfangreichen Aktivitäten dargestellt. Auf der Grundlage der planmäßigen Arbeit beider Vorstände brachten sich die Mitglieder vor allem in die aktuellen Schwerpunkte der Kommunalpolitik der Stadt ein. So wurde erfolgreich um den Fortbestand der kommunalen Wohnungsgesellschaft gerungen, indem öffentlich Unterschriften gesammelt wurden. Ein durch die Abgeordneten mit auf den Weg gebrachtes Restrukturierungskonzept soll das Unternehmen wieder in besseres Fahrwasser bringen. Das Thema Grundschulschließungen in Neundorf  und Löderburg beschäftigte die Mitglieder intensiv und führte zu Vorschlägen der Sicherung, die leider im Stadtrat keine Mehrheiten fanden. Unterstützt wurde das Bauvorhaben zur Schaffung eines gemeinsamen Feuerwehrgerätehauses im Raum Förderstedt. Die Mitglieder bringen sich aktiv ein bei der Findung eines geeigneten Standortes für das Stadtarchiv. Das lange angestrebte Sitzbankkonzept wurde zur Beschlussfassung vorgelegt. Die Unterbringung von Obdachlosen war uns gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Jan Korte nicht einerlei. Es wurde auch eingeschätzt, dass nicht alle unserer Vorstellungen mehrheitsfähig waren und somit nicht zur Umsetzung kommen werden.

In den Berichten wurde die kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit durch Informationsstände, Straßengespräche, Teilnahme an Veranstaltungen am 1.Mai, am Salzlandfest und zum Tag der Region, dem Stammtisch hervorgehoben. Durch den aktiven Einsatz der Parteimitglieder und vieler SympathisantInnen wurden gerade diese Anlässe genutzt, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und linke Politik der Öffentlichkeit vorzustellen.

Gewürdigt wurden auch die finanziellen Beiträge der KommunalpolitikerInnen zur Speisung ihres Solidarfonds, aus dem umfangreiche soziale Projekte und Vorhaben, Unterstützung für junge Feuerwehrleute, Sportler und vieles mehr unterstützt werden konnten.

Der Ortsverband hat mit seiner kontinuierlichen Arbeit vor Ort, und das nicht nur zu Zeiten der Wahl, sein Ansehen  in der größer gewordenen Stadt Staßfurt kontinuierlich ausgebaut. Das kam vor allem im erreichten Stadtratswahlergebnis zum Ausdruck. Mit einem Mandat weniger als die CDU ist die Fraktion die zweitstärkste Kraft im neuen Stadtrat. Sie stellt wiederum mit Gerhard Wiest und Ralf-Peter Schmidt zwei Ausschussvorsitzende. Leider schieden mit Christel Kretschmer, Jochen Meyenberg und Jürgen Kinzel drei erfahrene und langjährige Mitglieder aus. Mit Dr. Margit Kietz, Bianca Görke und Carsten Fütterer brachten wir drei neue Gesichter in das kleiner gewordene Gremium. In allen Ortschaftsräten sind unsere Listenkandidaten gewählt worden. Mit Elvira Bartsch in Löderburg und Klaus Magenheimer in Rathmannsdorf  gehören die Ortsbürgermeister der Fraktion an. Dazu kommt noch Fred Hänsel als stellvertretender Ortsbürgermeister in Neundorf.

Bei der anschließenden Wahl zum neuen Ortsvorstand der Partei votierten die anwesenden Mitglieder in geheimer Abstimmung für die Weiterarbeit von Klaus Magenheimer als Ortsvorsitzender. In einer ebenfalls geheimen Wahl wurden Angelika Flügel, Karin Urban, Kerstin Karl, Alexender Behm, Siegfried Mahlfeld, Franz Meier und Thorald Windt als Mitglieder des Ortsvorstandes gewählt.

Der Stadtrat hatte kürzlich beschlossen, die Oberbürgermeisterwahl am 29. März 2015 durchzuführen. In einem Grußwort bekundete die als Gast anwesende Fachanwältin Simona Rössing aus Löderburg, dass sie auf der Liste der Partei für dieses Amt kandidieren möchte. Erste Vorstellungen für ein erforderliches Leitbild  zur Bürgerkommune, die Menschen integriert und auch die Schwächsten der Gesellschaft mitnimmt, stellte sie den Anwesenden vor. Sie nimmt diese Aufgabe an und braucht die Unterstützung der Partei, in die sie jedoch nicht eintreten wird.

In einer gesonderten Mitgliederversammlung wird sich der Ortsverband in Kürze mit den konkreten Wahlvorbereitungen beschäftigen. Zur Unterstützung des Wahlkampfes von Simona Rössing, erklärten sich 11 VeranstaltungsteilnehmerInnen bereit, im Wahlklkampfteam mitarbeiten zu wollen.       

Klaus Magenheimer Ortsvorsitzender, Fraktionsvorsitzender