Rössing tritt mit 100% Rückenwind an

Mitglieder der Staßfurter LINKEN schicken parteilose Anwältin Simona Rössing mit einstimmigem Votum in das Rennen um den Oberbürgermeisterposten

25 Mitglieder und 13 Gäste konnte der Ortsvorsitzende der Staßfurter LINKEN, Klaus Magenheimer, Dienstagabend in der Löderburger Str. 94, dem neuen Domizil der LINKEN in Staßfurt, begrüßen.

Nach einem Glas Sekt und besten Wünschen für das neue Jahr, widmete sich die Versammlung ihrem Hauptthema, der Bestimmung des Bewerbers für die Staßfurter Oberbürgermeisterwahl 2015. Ralf-P. Schmidt informierte vom langen Weg der Kandidatenaufstellung. Ursprünglich verfolgte DIE LINKE die Idee, mit anderen politischen Kräften aus Staßfurt gemeinsam eine parteilose Bewerberin als überfraktionelle Kandidatin aufzustellen, um der bestehenden Wechselstimmung in Staßfurt ein adäquates Angebot zu machen. Diese Gespräche scheiterten, da jede politische Kraft auf einen eigenen Kandidaten setzt. Umso größer war die Freude, dass Simona Rössing nun als parteilose Kandidatin auf der Liste der LINKEN antritt. Dies hatten Fraktion und Vorstand bereits als Beschlussempfehlung an die Basis diskutiert und musste nun noch wahlgesetztauglich besiegelt werden. Doch zuvor sollte die eine Bewerberin den Genossen und ihren Gästen Rede und Antwort stehen. Simona Rössing stellte ihr Wahlprogramm für Staßfurt vor. Dem Zuhörer wurde schnell klar, die engagierte Frau hat Wirtschaft, weiche Standortfaktoren, Stadtentwicklung, Generationenvertrag und das Ehrenamt gleichermaßen im Blick.

Den vielen Fragen der Anwesenden blieb sie keine Antwort schuldig. Und natürlich gab es auch gleich eine Menge von Aufträgen an die künftige Oberbürgermeisterin von Staßfurt: Peter Maier aus Brumby machte auf das Problem der fehlenden ÖPNV-Anbindung aufmerksam.  Gerhard Wiest bekräftigte die LINKEN Standpunkte zu Biogasanlage und Dickstoffversatzanlage. Dr. Walter Blauwitz ließ die Versammlung herausarbeiten, dass Gesetzeskompetenz, die Strategien der netzwerkorientierten Lösungsfindung Stärken von Simona Rössing sind. Insgesamt war sich die Versammlung einig, dass auch in Staßfurt die Zeit für eine Frau an der Spitze des Staßfurter Rathauses reif ist. Dr. Margit Kietz stellte klar, dass Staßfurt eine Oberbürgermeisterin braucht, die anpackt und Probleme nicht aussitzt.

So wurde die Bewerberin mit 100% der stimmberechtigten Mitglieder gewählt.

Gemeinsam wurde dann der Wahlkampfkalender besprochen, der als LINKES Markenzeichen Straßengespräche, Ortsrundgang und viele Gespräche vor Ort beinhaltet. Aber, so Wahlkampfmanager Ralf.-P. Schmidt, darf Wahlkampf auch Spaß machen! Deshalb wird es auch kulturelle und soziale Aktionen, die erst später verraten werden, in der Wahlkampfzeit geben. Eines steht fest: Alle WählerInnen haben zahlreiche Chancen, die Kandidatin persönlich kennenzulernen, um am 29.03.2014 eine gute Wahl für Staßfurt zu treffen.        

Ralf-P. Schmidt / PRESSESPRECHER der Fraktion