Bianca Görke zur Wahlkreiskandidatin gewählt

Klaus Magenheimer

Am Dienstag, den 16.03.2021 konnte nach mehrmaligen pandemiebedingten Verschiebungen die Mitgliederversammlung der Partei DIE LINKE zur Aufstellung einer / eines Direktkandidaten / in für die Landtagswahl im Wahlkreis 19 stattfinden.
Kandidiert hatte Bianca Görke, die bereits einmal im Landtag vertreten war und aktuell im Stadtrat als stellvertretende Stadtratsvorsitzende und auch im Kreistag die Bürgerinteressen vertritt.
In ihrer Bewerbungsrede prangerte die geprüfte Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen einmal mehr die Fehlpolitik im Gesundheitswesen an. Es ist nicht allein das Impfdebakel, denn die Pandemie wirkt wie eine Lupe und macht somit die Fehler der Vergangenheit sichtbar.
Wer in der Vergangenheit am Gesundheitswesen gespart und Privatisierungen den Vorrang gegeben hat, soll jetzt nicht heuchlerisch knappe Kapazitäten bedauern, so die 54-Jährige. Unter dem Motto "Gesundheit ist keine Ware!" streitet sie gegen die Privatisierung der Krankenhäuser. Diese haben nach ihrer Überzeugung einen wichtigen Versorgungsauftrag und dürfen nicht Finanzinteressen geopfert werden.
Ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld für die streitbare Kommunalpolitikerin ist der Pflegebereich. Sie ist der festen Überzeugung, dass eine bessere finanzielle und personelle Ausstattung notwendig ist. Dafür will auch eine kürzlich gebildete Arbeitsgruppe in der Stadt ringen. Aber auch Umweltschutzprobleme treiben sie weiter um.
Die Genossinnen und Genossen gaben Bianca Görke zu 100 Prozent ihre Zustimmung, die sichtlich gerührt diesen Wahlauftrag annahm.
Görke kündigte einen leidenschaftlichen und engagierten Wahlkampf an und hofft natürlich, dass die Situation auch wieder Gespräche an Wahlkampfständen möglich macht.
Sie verspricht sich auch durch eine gute Zusammenarbeit mit dem Bundestagsabgeordneten Jan Korte Erfolge im Einsatz um die Lösung der Probleme der Bürgerinnen und Bürger.