Frauentag 2024 in Amesdorf

Am Morgen des 8. März verteilten die Mitglieder des Ortsverbandes Saale-Wipper vor dem E-neukauf in Güsten  über 100 rote Nelken und Glückwunschkarten an alle Frauen. Sie beglückwünschten diese zu ihrem Ehrentag und wünschten ihnen viel Erfolg und Gesundheit.

Am Nachmittag hatten DIE LINKE Saale-Wipper und die Volkssolidarität Amesdorf zu einer gemeinsamen Frauentagsfeier in den Gemeindesaal nach Amesdorf eingeladen.

Der Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Stadtrat Güsten Ernst Hermann Brink verteilte hier ebenfalls an alle Frauen rote Nelken. Danach eröffnete er die Veranstaltung. Er begrüßte alle Anwesenden und beglückwünschte alle Frauen zu ihrem heutigen Ehrentag. Der Weltfrauentag geht auf eine Initiative der deutschen Sozialistin Clara Zetkin aus dem Jahr 1910 hervor. Ging es damals um das Frauenwahlrecht, so kämpfen wir heute für „Gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit“. Frauen erhalten heute etwa 18 % weniger Lohn als Männer. Das heißt bis zum 6. März arbeiteten sie umsonst. Wir streiten für gleichen Lohn für Frauen und Männer, für Menschen in Ost- und Westdeutschland, für Leiharbeiter und die Stammbelegschaft. Wir streiten für eine Gesellschaft, in der die Herkunft und das Geschlecht der Menschen nicht mehr das Einkommen vorbestimmen soll, und dafür ist noch viel zu tun. Der Frauentag ist aber seit seiner Entstehung auch immer ein Ehrentag, wo Frauen zusammen kommen, sich über ihren Alltag austauschen und ihn einfach feiern. In 26 Ländern ist der Frauentag ein Feiertag. In Deutschland ist er nur im Berlin und Mecklenburg-Vorpommern ein gesetzlicher Feiertag. Ernst H. Brink ging dann noch auf die Wahlen am 9. Juni in diesem Jahr ein. Er erläuterte den Anwesenden die Bedeutung der Wahlen zum Stadtrat Güsten und zum Verbandsgemeinderat Saale-Wipper. Seine Ausführungen schloss er mit der Hoffnung, dass es genügend Kandidaten gibt, die unsere Interessen vertreten. Zu Kaffee, Kuchen und Sekt unterhielt DJ T. aus O. an der W. mit Musik. Das heißt DJ Thomas aus Osmarsleben an der Wipper. Danach spielten die Frauen vom Mandolinenkreis Schneidlingen bekannten Liedern, wie „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ die von vielen mitgesungen wurden. Der nächste Programmpunkt war der Auftritt von DJ Ötzi. Er begrüßte alle: „Die Linke hat weder Kosten noch Mühen gescheut um mich einzuladen. Vor knapp einer Stunde bin ich in Cochstedt gelandet und mit dem Taxi habe ich es gerade noch hierher geschafft.“ Auch seine bekannten Hits, wie „Die Fischerin am Bodensee“, „Anton aus Tirol“  wurden von allen mitgesungen. Danach wurde noch eifrig weiter diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und auch gefeiert. Dies setzte sich ebenfalls noch nach dem reichhaltigen Abendbuffet fort. Zufrieden und mit dem Wissen, einen sehr unterhaltsamen und interessanten Nachmittag verlebt zu haben, gingen alle mit vielen neuen Eindrücken nach Hause.

Ernst H. Brink
Sprecherrat DIE LINKE
Saale-Wipper