Bundestagsabgeordnete Elke Reinke informiert sich über Vorbereitungsstand der LAGA 2010

Auf ihrer Tour durch den Wahlkreis Harz informierte sich die Bundestagsabgeordnete Elke Reinke (DIE LINKE) am vergangenen Dienstag über den Vorbereitungsstand der Landesgartenschau 2010 in Aschersleben.
Empfangen hatte sie dazu Erhard Skupch - Geschäftsführer der Landesgartenschau Aschersleben 2010 GmbH. Die Bundestagsabgeordnete interessierte sich für die Sozialverträglichkeit der Eintrittspreise und die Zukunft des Geländes nach der Gartenschau 2010. Sie sagte: "Wichtig ist mir dabei, dass auch Menschen mit niedrigeren Einkommen und Arbeitslosengeld- II -Beziehenden dieses große Ereignis vor ihrer Haustür nicht durch Geldmangel vorenthalten wird. Erfreulich ist zu hören, dass die Parks nach der LAGA der Bevölkerung wieder frei zugänglich sind. Bis die Bauarbeiten auf der Herrenbreite begannen, wurde dieses Areal mit dem Spielplatz gern von Familien mit Kindern zur Erholung genutzt, wenn das Geld nicht für den Zoobesuch reichte."

Herr Skupch informierte des Weiteren ausführlich über die Entstehung der LAGA 2010 GmbH und dass sich verschiedene Flächen und Ausstellungen der Landesgartenschau in direkter oder indirekter Weise mit dem Wirken des Gelehrten Adam Olearius auseinandersetzen werden. Obwohl man zunächst bei der Herstellung der Gelände in Verzug kam, liegen die Baumaßnahmen wieder zeitlich im Rahmen.
Auf die Fragen von Elke Reinke antwortete der Geschäftsführer, dass bei dem Eintrittspreis von 13 Euro immerhin drei Kinder kostenlos die Landesgartenschau mit besuchen können. Der ermäßigte Preis für Sozialpassinhaber beträgt für die Tageskarte 8 Euro und für die Abendkarte 4 Euro. Eine Ratenzahlung von Jahreskarten soll nicht möglich sein, was Reinke sehr bedauerte.

Die Bundestagsabgeordnete Elke Reinke bedankte sich für das Gespräch und versprach, auch als frisch gewählte Stadträtin sich weiterhin für finanziell Benachteiligte und eine Öffnung der Parks nach 2010 stark zu machen. Bezüglich der nun aufgebauten Verbindungen zu den Fremdenverkehrsvereinen im Harz äußerte die Abgeordnete: "Ich hoffe sehr, dass Aschersleben als älteste Stadt Sachsen-Anhalts durch die Landesgartenschau mit der Harzregion enger touristisch verknüpft wird und Aschersleben, wie auch die Orte des Landkreises Harz, davon Nutzen ziehen werden."