Aufruf, gegen Staßfurter Mauer einzutreten, fand Echo

Dem Aufruf von Bianca Görke und der Staßfurter LINKEN waren zahlreiche BürgerInnen der Salzstandstadt gefolgt, um klar zu zeigen, dass sie gegen die gebaute Mauer sind. Die Mauer die durch einen Einkaufsparkbetreiber in Staßfurt errichtet wurde, bestimmt seit Tagen die Staßfurter Gespräche und ist in den Medien präsent. Bianca Görke führte auf der Kundgebung am 3. Oktober aus, dass dieser Tag doch klar zeige, das Mauern keine Lösung sind. Sie sprach sich klar gegen die Arroganz der scheinbar Mächtigen und Weltbeurteiler aus, appellierte an die Staßfurter Solidarität und Gemeinschaft in Staßfurt zusammen zu leben. Ein Plakat "WIR ALLE sind STAßFURT" machte das Anliegen deutlich. Am offenen Mikrofon stellte Ralf-P. Schmidt, Stadtvorsitzender der Staßfurter LINKEN klar, die Mauerdiskussion zeigt viele gesellschaftliche und kommunale Probleme auf, z.B. das Thema der öffentlichen Toiletten, des Miteinanders und der fehlenden Angebotsstruktur im Sozialbereich für die in Hartz IV abgeschobenen.

 

Die Anwesenden stellten aber auch klar, dass Sie die Mauer sowohl städtebaulich also auch als Symbol der Diskriminierung ablehnen.

 

Es bleibt also zu hoffen, dass die Mauer aus sanierungsrechtlichen Gründen verschwinden muss und die Mauern in den Köpfen sich einem gesellschaftlichen Dialog stellen.