Sommertour von Sabine Dirlich

Die Bädertour im Rahmen unserer Sommertour führte uns nach Staßfurt und Umgebung. Erste Station war das Standsolbad in Staßfurt. Gemeinsam mit dem Staßfurter Oberbürgermeister, René Zok, Frau Siebert und Frau Netwall, Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung, besichtigten wir die sehr gepflegte Anlage, auch vor dem Hintergrund der Zerstörung durch Hochwasser. Fakt: Das Bad muss städtisch bleiben. Zweite und dritte Stationen an diesem Tag waren der Löderburger- und der Albertinesee, privat geführte Erholungsanlagen. Sowohl Herr Schnock als auch Herr Loos schilderten Probleme. Die Wetterabhängigkeit hat finanzielle Einbußen zur Folge, Investitionen werden aber dennoch getätigt.

 

Weiteres Ziel unserer Tour war das "Grüne Labor" Gatersleben. Aufgabe des in Trägerschaft des Vereins zur Förderung des Schülerlabors "Grünes Labor Gatersleben e.V.“ ist, wie uns Frau Nettlau erläuterte, Wissenschaft und Pflanzenforschung für Kinder ab 4 Jahre, für Begabte, Auszubildende, Lehrerinnen und Lehrer und alle Interessierten, erlebbar zu machen. Außerdem dient es zur Studien- und Berufsorientierung sowie Lehrerfortbildung.

 

Die Laborbesichtigung forderte unser Diskussionpotential über Lust und Last chemischer Experimente in Schule und Studium heraus. Auch das Für und Wider sogenannter Grüner Gentechnik wurde thematisiert.

 

Alle Kräuter- und Gartenliebhaber/innen müssen aufhorchen, wenn sie „Ökostation Neugattersleben“ hören. Wir besuchten diese abermals, weil wir uns informieren wollten über das Weiter nach dem Trägerwechsel. Die Stiftung Evangelische Jugendhilfe in Bernburg übernahm die Ökostation im Jahr 2011 und hat viele Ideen zur Nutzung, welche zum Erhalt der Station wichtig sind. Neben der Umweltbildung und dem Angebot sozialer Projekte sollen nach dem Ausbau des Haupthauses seelisch behinderte Kinder in einer Wohngruppe betreut und gefördert werden. Frau Dr. Finck, Projektleiterin Umweltbildung in der Ökostation und derzeit einzig Festangestellte sowie Frau Haude, Bereichsleiterin der St. Johannis GmbH, informierten uns sehr ausführlich über Ziele und die Zukunft dieses absoluten Kleinodes. Der Gang durch den riesengroßen Garten mit so vielen Kräutern, Gemüse und Obst war wieder eine Offenbarung, was Natur hervorzaubern kann.