LINKE-Aktion in Aschersleben zum Antikriegs- und Weltfriedenstag
Anlässlich des Antikriegs- und Weltfriedenstages am 1. September, an dem an den Beginn des von Nazideutschland verursachten 2. Weltkrieges vor 78 Jahren gedacht wird, lud DIE LINKE an vielen Orten zu Aktionstagen ein. So auch in Aschersleben, wo die Harzer Bundestagskandidatin Evelyn Edler gemeinsam mit Stadtratsfraktionschefin Elke Reinke und weiteren Mitgliedern des Ortsverbandes einen bunten Aktionstag mit Infoständen auf dem Holzmarkt veranstaltete.
"Mit unserem Aktionstag unterstreichen wir unsere Forderung nach einem Ende der Auslandseinsätze der Bundeswehr, dem Verbot von deutschen Rüstungsexporten und einem Verbot von Werbeveranstaltungen der Bundeswehr an Schulen, bei denen bereits Minderjährige zum Kriegsdienst geworben werden“, erklären Edler und Reinke. Deutschland als einer der weltweit größten Rüstungsexporteure verdiene an Kriegen und trage die Mitverantwortung für die Flucht von Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten. Allein im vergangenen Jahr wurden deutsche Waffen im Wert von 7 Milliarden Euro exportiert.
Angesichts der anhaltenden Spannungen zwischen der NATO und Russland spricht sich DIE LINKE für eine neue Entspannungs- und Friedenspolitik aus, die auf Abrüstung, Kooperation und zivile Konfliktlösung setzt. „Wir wollen keine Verdopplung des deutschen Rüstungsetats auf 70 Milliarden Euro. Wir brauchen das Geld dringend für die Sanierung von Kitas und Schulen sowie für die wirksame Bekämpfung von Kinder-, Einkommens- und Altersarmut“, erklärt Edler abschließend.